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Diese Materialien, welche der Kunst bisher fremd waren, Materialien der Alltagswelt, wurden nun in den künstlerischen Schöpfungsprozess integriert und konfrontierend mit dem üblichen Malmaterialien vereint. Für Braque bedeutete es, die Eigenständigkeit der Farbe, der Geometrie der Muster und der Maserung der Materialien zu betonen und sie abstrahierend vom Dargestellten zu lösen. Die Materialität der Objekte in den Vordergrund zu stellen, war Picassos Intention. Neben den bereits genannten Materialien wurde auch mit Sand, Stoff, Holz oder auch mit Gebrauchsgegenständen wie z.B. Spielkarten, Verpackungsmaterialien etc. gearbeitet.
Auch Juan Gris (1887-1927) fertigte in dem Zuge kubistische Kollagen
Im Gefolge fertigte auch Juan Gris kubistische Collagen.
>> Collage
>> Literatur: Elgar, Frank: Le papier collé du cubisme à nos jours. Paris 1956.
Der Name 'Plastik' leitet sich von griechisch 'plastike' = 'Bildhauerkunst' ab.
Er steht als Allgemeinbezeichnung für die Bildhauerkunst an sich, speziell für dreidimensionale Bildwerke, wie beispielsweise Figurengruppen, Standbilder und dergleichen, die man auch unter dem Namen 'Rundplastiken' oder 'Vollplastiken' differenzierter fassen kann.
Neutral steht die Bezeichnung Plastik vor allem für nichtfigürliche Bildhauerwerke. Reliefs werden manchmal als 'Halbplastiken' bezeichnet, bei ihnen ist ausschließlich die Schauseite ausgeformt.