Die Deckenmalerei, Teil der Wandmalerei, hat ihren Ursprung schon vor der Antike. Die pompejanische Malerei zielte auf eine illusionistische Wirkung der Malerei, die die abschließende Funktion der Wand negierte und der Decke den Charakter eines offenen Himmels gab. In der byzantinischen Kunst wurde oft das Mosaik als Verzierung der Decke verwendet und auch mittelalterliche Kirchen mit ihren Flach- und Gewölbedecken waren meist verziert. Im Barock und Rokoko führte alsdann das Sich Etablieren der Zentralperspektive zu immer phantasievolleren Möglichkeiten. So schuf die Deckenmalerei zu der Zeit architektonische Gliederungen, in welche beispielsweise noch Weitere Bilder, Gemälde eingesetzt wurden. Auch täuschte sie, sich der ausgetüftelsten perspektivischen Handgriffe bedienend, häufig eine räumliche, unbegrenzte, durch keinen Deckenabschluss behinderte Welt vor.