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Den Wechsel von hell und dunkel für die Malerei fruchtbar zu machen, übernahm diese erst im 16. Jahrhundert, die diesen Effekt in der , oft mystisch anmutenden Graphik (Holzschnitt, Schrotblatt etc) auffand, in der das harte, abrupte Changieren von hellen und dunklen Partien meist unvermeidbar war. In der Barockzeit erlebte diese Art zu Malen ihre Blütezeit. Ausgelöst durch grelle Licht- und Schatteneffekte, werden früher scharfe Umrisslinien abgelöst durch stark kontrastierend ausgeführte helle und dunkle Kompositionselemente. Einige der bedeutendsten Vertreter und Vorbilder dieses Malstils waren Caravaggio, Rembrandt oder auch Goya. Die Technik des Hell-Dunkels wird oft auch mit dem italienischen Begriff 'Chiaroscuro' oder dem französischen Terminus 'Clair-obscur' bezeichnet. Ihre wohl extremste Ausprägung findet diese Malerei in der Anwendung von Schlaglichtern und Schlagschatten. Hebt man einzelne Partien mit Hilfe einzelner Licht- und Glanzpunkte hervor, spricht man von 'gehöht'.
Zu den extremsten Formen der Hell-Dunkel-Malerei zählt die Malerei mit Schlaglichtern und Schlagschatten. Beim Hervorheben kleiner Partien durch das Aufsetzen einzelner Licht- oder Glanzpunkte spricht man von 'gehöht'.
>> Chiaroscuro, Clairobscur
>> Grundtext der 'Herz-Jesu-Verehrung' aus dem Evangelium ist Joh. 19,34; das von der Lanze des römischen Soldaten durchbohrte Herz Jesu, als Synonym für das erlösende Leiden, das durchbohrte Herz und als Quelle der Sakramente und der Kirche
>> Das 'Herz-Jesu-Fest': Jeweils am dritten Freitag nach Pfingsten; Papst Pius IX. führte es 1856 als Gedenktag für die ganze Kirche ein
>> 'Herz-Jesu-Freitag': der erste Freitag jeden Monats
Formen der Historienmalerei sind u.a. Schlachtenbilder und Ereignisbilder ('Ereignismalerei'). Die Darstellung eines historischen Ereignisses findet sich auch häufig kombiniert mit der Glorifikation eines Herrschers (bzw. eines adligen oder auch klerikalen Auftraggebers). Bereits im Altertum, u.a. im alten Ägypten, wurden Vorformen der Historienbilder als Wandschmuck, bei den Assyrern als Relief, etabliert; in der klassischen Antike und der Spätantike favorisierte man Mosaike (siehe u.a. das (leider stark beschädigte) 'Alexandermosaik', röm., aufgefunden im 'Haus des Fauns'/Pompeji, heute im Museo Nazionale, Neapel, welches den Triumph Alexanders d. Gr. über den Perserkönig Darius darstellt).
Seit dem Barock finden Schlachtenbilder weite Verbreitung, ebenso sind historisch bedeutende Geschehnisse gefragt, wie etwa Triumphzüge, Revolten, politische Ereignisse usw. (Diesem politischen Aspekt nahm sich u.a. sehr der akademische Malstil des 19. Jahrhunderts zum Vorwurf, zu dessen maßgeblichen Vertretern in Deutschland Maler wie Wilhelm von Kaulbach (1804-1878), Karl von Piloty (1826-1886), Adolph von Menzel (1815-1905) und Anton von Werner (1843-1915) zählen.) Die Geschichte wird zur Fundgrube der Künstler, die sich aus diesem Fundus bedienen. Die Popularität der Historienmalerei gipfelt im 'Historismus'; sie wird regelrecht zur Modeerscheinug - und immer mehr zur 'konservativen', (sowie auch ‘identitätsschaffenden’!) Sicherung des Vermächtnisses von Nation, Staat und Religion...
Der 'Hochbau' befasst sich mit der Planung und Errichtung von Bauwerken, die an und über der Oberfläche liegen.
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Schule von Chicago - eine Gruppe von Architekten aus Chicago, die, nach
dem großen Brand von 1871, für die einsetzende Hochbauweise
richtungweisend waren. 1885, mit dem erstmals angewendeten
Metallskelettbau wurde die Errichtung der sogenannten 'Wolkenkratzer'
möglich
>> 'form follows function' (die Form folgt der
Funktion) - Ausspruch Louis H. Sullivans, Hauptvertreter der Schule von
Chicago, Vertreter des Funktionalismus.